Die Gewinner des 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien



Wir gratulieren allen Gewinner*innen des 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbes von Herzen!

Aris Alexander Blettenberg


 1. Platz

Der 27-jährige deutsche Pianist Aris Alexander Blettenberg geht als Gewinner aus dem 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien hervor. Er überzeugte die Jury mit seiner Darbietung von Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op 15 und setzte sich damit im Finale am 21. Oktober 2021 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gegen Dasol Kim und Philipp Scheucher durch. Blettenberg erhält einen Bösendorfer Konzertflügel Modell 200 sowie 10.000 € von der RPR Privatstiftung gestiftetes Preisgeld.

Aris Alexander Blettenberg wurde 1994 in Mühlheim an der Ruhr geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Hochschule für Musik und Theater München und am Mozarteum Salzburg. Derzeit studiert er in Hannover. Blettenberg tritt als Pianist, Dirigent und Komponist in Erscheinung, konzertierte bereits in renommierten europäischen Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, dem Konzerthaus Berlin und dem Muziekgebouw Amsterdam.

2. Platz ex aequo


Der Österreicher Philipp Scheucher und Dasol Kim aus Südkorea wurden ex aequo mit dem 2. Preis ausgezeichnet und erhalten Preisgelder im Wert von je rund 6000 €, der eine gestiftet von Jasminka Stančul-Cernko und Willibald Cernko, der andere als Rita-Medjimorec-Gedächtnispreis von Heinz Medjimorec. 

Philipp Scheucher


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Sei es der Herkulessaal in München, der Goldene Saal des Wiener Musikvereins oder das Gewandhaus in Leipzig – Philipp Scheucher spielte bereits in Konzertsälen, deren Podien zu den wichtigsten in Europa zählen. Bereits als Zwölfjähriger trat Philipp Scheucher mit seinem Lehrer Markus Schirmer im Wiener Musikverein auf. Bei ihm erhielt er seinen pianistischen Feinschliff an der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Graz, wo er bereits mit zehn Jahren als Jungstudent bei Maria Zgubic wichtige Impulse für seine musikalische Ausbildung erhielt. Derzeit bekommt er weitere Anregungen durch Ilja Scheps an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Hervorzuheben ist ebenso seine rege Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten und Orchestern, wie dem Grazer Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Dirk Kaftan, dem Großen Orchester Graz „recreation“ unter Michael Hofstetter und Mei-Ann Chen, den K&K Philharmonikern oder dem WDR Funkhausorchester unter Alexander Prior.

Dasol Kim


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Dasol Kim gastiert als Solist bei einigen der besten Orchester der Welt, darunter die New York Philharmonic, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Konzerthausorchester Berlin, unter namhaften Dirigenten wie Michael Sanderling, Alan Gilbert und Myung-Whun Chung. 2015 erschien seine Debütaufnahme bei der Deutschen Grammophon.  Seine musikalische Entwicklung wurde von Gerald Fauth und Arie Vardi beeinflusst. Konzertengagements führen ihn in den USA, Europa und Asien.

 

 

 

 

weitere Gewinner


Je 2000 € Preisgeld, gestiftet von der RPR Privatstiftung erhalten Rachel Breen (4. Preis), Maximilian Kromer (5. Preis) und Yeon-Min Park (6. Preis). Den Molly Joó-Máthé Sonderpreis (1200 €) für den jüngsten Teilnehmer des Wettbewerbs, der das Finale nicht erreicht, erhält Viktor Soos. Philipp Scheucher erhält den Klemens Kramert-Sonderpreis (1500 €) für den bestplatzierten Teilnehmer aus Österreich.

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