Konzertnachlese: Daniil Trifonov im Konzerthaus Wien


"Atemberaubende Virtuosität" und "orgiastischer Farbenrausch"


Schon in jungen Jahren wurde Trifonov als außergewöhnliches und vielversprechendes Klaviertalent des letzten Jahrzehntes bezeichnet. Im Konzerthaus in Wien zeigte er am 1. Juli im Großen Saal auf einem Bösendorfer 280VC sein Können. Auf dem Programm standen Szymanowski, Debussy, Prokofjew und Brahms.

„Trifonovs Virtuosität ist atemberaubend …“
schreibt der "Der Standard"


„… Debussys Pour le piano, bei dem Trifonov Schneeflocken im Wirbelwind tanzen ließ, sowie ein teuflischer Ritt durch Sergei Prokofjews Sarkasmen. Phänomenal, wie Trifonov hier die Gegensätze zwischen schroffen Akkorden, wilden Sprüngen, kühnen Harmonien und intimen, sinnlichen Passagen auslotet. Ein fantastisch klingender und viel zu selten gespielter Bösendorfer-Flügel tut sein Übriges.“

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„Muskulös und doch feinst skaliert, bringt sein Spiel einen orgiastischen Farbenrausch zum Schillern“
kommentiert die "Wiener Zeitung"


„Das gilt auch für Sergei Prokofjews "Sarkasmen" (1914), deren Presslufthammer-Getöse durchaus zu nerven vermag. Doch was für feine Pointen lassen sich da auch aus der Tastatur kitzeln, was für Wunderklänge luchst Trifonov überhaupt dem Bösendorfer ab.“

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"Fast grenzenlose manuelle Fertigkeiten"
schreibt "Die Presse"
 


Trifonov „verblüfft bei seinem – endlich wieder bei vollem Haus – begeistert gefeierten Recital im Großen Konzerthaussaal vor allem mit seinen fast grenzenlosen manuellen Fertigkeiten."

"Brillant die aus dem Bösendorfer gehämmerte, differenzierte Deutung von Prokofjews höchst anspruchsvollem Sakasmen.“


Foto: Dario Acosta