Alexandra Silocea (Österreich)


Mitreißend durch ihre emotionalen Interpretationen und ihren innovativen Zugang zur klassischen Musik, setzt sich die französisch-rumänische Pianistin Alexandra Silocea mit einer Vielzahl kultureller Kooperationen dafür ein, neue Zielgruppen zu erreichen.
Sie schlägt Brücken zwischen Musik und Kunst in Zusammenarbeit mit renommierten Kulturinstitutionen wie der National Gallery London, der Heidi Horten Collection in Wien, dem Wien Museum, dem Belvedere, Belvedere 21, dem Mozart Haus, der Gustav Mahler Gesellschaft, dem Schönberg Center und vielen anderen – mit dem Ziel, Musik und Kunst zugänglicher zu machen.

Als eingeladene Künstlerin beim Enescu-Festival trat sie 2019 mit dem „Svetlanov“-Orchester und 2021 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auf – beide Male unter der Leitung von Vladimir Jurowski. Im Jahr 2023 folgte die Aufführung von Fazıl Says Klavierkonzert WATER mit der George Enescu Philharmonik unter der Leitung von Alexandre Bloch. 2025 kehrt sie zum vierten Mal in Folge zum Festival zurück – mit ihrem eigenen Konzept „Klimt meets Bösendorfer – Ver Sacrum by Alexandra Silocea“, in dessen Rahmen sie vier Konzerte gibt, mit der Mezzosopranistin Patricia Nolz und der Schauspielerin/Erzählerin Laëtitia Eïdo als ihre Gäste.

Seit August 2024 ist Alexandra Gastgeberin des Podcasts Piano Fortissimo, in dem sie hochkarätige internationale Gäste aus der Kunstwelt empfängt.

Eingeladen von der National Gallery London, kuratierte und spielte sie beim 85-jährigen Jubiläumskonzert zu Ehren von Myra Hess. Zum dritten Mal in einem Jahr kehrte sie mit einem weiteren kuratierten Konzept zur Ausstellung LIGHT SOUND SENSES an die HEIDI HORTEN COLLECTION in Wien zurück. Zwei österreichische Erstaufführungen markierten diesen Auftritt – mit Werken der Komponisten Nimrod Borenstein und Martin Romberg, Düften von Yogesh Parfum und Tanz/Choreografie von Chazz Del-Logen Cooks, der zuletzt bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris zusammen mit Lady Gaga auftrat.

Das 2023 veröffentlichte Buch In Memoriam Radu Lupu – zweisprachig auf Rumänisch und Englisch – enthält persönliche Erinnerungen an Radu Lupu von Alexandra Silocea sowie von namhaften KünstlerInnen wie Nelson Goerner, Murray Perahia, Elisabeth Leonskaja, Lawrence Foster und vielen weiteren.

Sie entwickelte das neue Format Klimt meets Bösendorfer – The Tree of Life, das Soloklaviermusik, Lieder von Gustav Klimt, Poesie und einen einzigartigen Bösendorfer-Flügel in limitierter Auflage verbindet. Das Konzept hatte Premiere in der National Gallery in Wien (Kunsthistorisches Museum Wien – KHM) und wurde seither bei der Eröffnungsnacht der London Craft Week 2023 (Meisterstrasse in Residence) und zweimal in der Heidi Horten Collection präsentiert. Dabei wirkten renommierte Gäste wie die Mezzosopranistinnen Kate Lindsey und Ruxandra Donose sowie SchauspielerInnen wie Vikky Stone, Nicole Beutler, Till Firit und Peter Windhofer mit.
 

Das Jahr 2025 steht auch im Zeichen zeitgenössischer Musik. Ein neues CD-Album mit Werken des norwegischen Komponisten Martin Romberg erschien beim Label LAWO.
Der chilenische Komponist Luis Saglie komponierte das Klavierkonzert The Kookaburra eigens für Alexandra Silocea. Das Werk erschien bei Universal Edition und wurde im berühmten Teatro Municipal in Santiago de Chile unter der Leitung von Alejandra Urrutia mit dem Orquesta Filarmónica de Santiago uraufgeführt.

Als Bösendorfer-Künstlerin seit fast 25 Jahren wurde Alexandra zu zahlreichen Festivals eingeladen – u. a. Enescu, Ravinia, Dvořák, Brighton, Ryedale, Mahler Festival. Ihre Konzerte wurden live übertragen von BBC Radio 3, Radio France, ORF, Mezzo, Marquee TV. Sie trat in berühmten Sälen wie dem Wiener Musikverein und dem Konzerthaus (sowohl im Solo- als auch Orchesterrepertoire), der Carnegie Hall, der Royal Festival Hall, der Bridgewater Hall und der Wigmore Hall auf – letztere zuletzt mit einem vierhändigen Auftritt gemeinsam mit ihrer Mentorin Elisabeth Leonskaja zum 70. Geburtstag der gefeierten Pianistin.

Sie konzertiert mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Bamberger Symphonieorchester, dem Montreal Chamber Orchestra, dem Wiener Kammerorchester, dem Gävle Symphony Orchestra, der Kymi Sinfonietta, dem Oulu Symphony Orchestra, der Meininger Hofkapelle, dem Nationalen Radioorchester und dem Kammerorchester Rumäniens, der Enescu Philharmonie u.v.m. – unter der Leitung von Dirigenten wie Delyana Lazarova, Vladimir Jurowski, Jakub Hrůša, Leo McFall, Alexandre Bloch, Roderick Cox, Philippe Bach, Pablo Gonzalez, Gerard Korsten und Christian Badea.

Im Dezember 2020, mitten in der globalen Pandemie, sprang Alexandra mit nur fünf Tagen Vorbereitungszeit beim London Philharmonic Orchestra und Vladimir Jurowski in der Royal Festival Hall in London ein. Das Konzert, bei dem sie Elena Kats-Chernins Piano Concerto No. 3 „Lebewohl“ zur europäischen Erstaufführung brachte, wurde weltweit auf Marquee TV gestreamt.

Unter ihren MentorInnen zählen Giuseppe Ravì (Respiro e Movimento®), Elisabeth Leonskaja, Maria João Pires und über viele Jahre Radu Lupu. Seit 2022 ist sie Professorin für Klavier an der „Friedrich Gulda School of Music“ Konservatorium in Wien.

Drei CDs sind bisher beim Label Avie Records erschienen: Prokofiev Piano Sonatas 1–5, Sound Waves und ein Kammermusik-Album mit Werken von Enescu, Prokofjew und Schostakowitsch.

Alexandra Silocea spielt unter der Schirmherrschaft der Herzogin von Rutland. Seit April 2025 ist sie zudem Markenbotschafterin von LOBMEYR und MEISTERSTRASSE.